Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.12.2017 12:00

Lech, Barack Obama und Leahader Kürbiskernöl

Vielfältiges Wittelsbacher Land:  Anton Lohner bei der Kürbisernte (links), Jakob Breitsameter beim Radizieren (sprich: beim Wurzel ziehen) im Bürgergarten in Klingen und Spitzenkoch Stefan Fuß vom Goldenen Stern zu Rohrbach. ((sprich: beim Wurzel ziehen) im Bürgergarten in Klingen und Spitzenkoch Stefan Fuß vom Goldenen Stern zu Rohrbach.)
Vielfältiges Wittelsbacher Land: Anton Lohner bei der Kürbisernte (links), Jakob Breitsameter beim Radizieren (sprich: beim Wurzel ziehen) im Bürgergarten in Klingen und Spitzenkoch Stefan Fuß vom Goldenen Stern zu Rohrbach. ((sprich: beim Wurzel ziehen) im Bürgergarten in Klingen und Spitzenkoch Stefan Fuß vom Goldenen Stern zu Rohrbach.)
Vielfältiges Wittelsbacher Land: Anton Lohner bei der Kürbisernte (links), Jakob Breitsameter beim Radizieren (sprich: beim Wurzel ziehen) im Bürgergarten in Klingen und Spitzenkoch Stefan Fuß vom Goldenen Stern zu Rohrbach. ((sprich: beim Wurzel ziehen) im Bürgergarten in Klingen und Spitzenkoch Stefan Fuß vom Goldenen Stern zu Rohrbach.)
Vielfältiges Wittelsbacher Land: Anton Lohner bei der Kürbisernte (links), Jakob Breitsameter beim Radizieren (sprich: beim Wurzel ziehen) im Bürgergarten in Klingen und Spitzenkoch Stefan Fuß vom Goldenen Stern zu Rohrbach. ((sprich: beim Wurzel ziehen) im Bürgergarten in Klingen und Spitzenkoch Stefan Fuß vom Goldenen Stern zu Rohrbach.)
Vielfältiges Wittelsbacher Land: Anton Lohner bei der Kürbisernte (links), Jakob Breitsameter beim Radizieren (sprich: beim Wurzel ziehen) im Bürgergarten in Klingen und Spitzenkoch Stefan Fuß vom Goldenen Stern zu Rohrbach. ((sprich: beim Wurzel ziehen) im Bürgergarten in Klingen und Spitzenkoch Stefan Fuß vom Goldenen Stern zu Rohrbach.)

Und so machte sich die Food-Journalistin auf in Richtung Süden, um rund um den Gardasee zu recherchieren. Oder besser gesagt: wollte sich aufmachen, denn dann kam ihr Barack Obama dazwischen. Denn während der ehemalige US-Präsident breit grinsend beim Weißwurstfrühstück vor dem Rathaus in Krün der Weltöffentlichkeit mit einer Halben Weißbier zuprostete, herrschte rund um das G8-Polit-Spektakel ein riesiges Verkehrschaos. Der Alpenübergang war versperrt. Also entschlossen sich Heike Hoffmann und ihr Mann Andreas, einfach daheim zu bleiben.

Weil die Kochbuch-Autorin gerne gut isst, nahm sie den Slow-Food-Führer Deutschland zur Hand und war überrascht. Denn siehe da: Rund um ihre Geburtsstadt Augsburg gab es gleich mehrere Adressen, die ihr besuchenswert erschienen. Im Goldenen Stern in Rohrbach, erzählt Heike Hoffman, sei dann - bei Pastrami mit Wachtelei, Spargelsuppe und Oxenbraten - die Idee zu dem Buch „Ammerseerenke und Zwetschgendatschi” entstanden.

32 Stationen im

Darin schaut die Food-Journalistin Köchinnen und Wirten, Bäuerinnen und Genusshandwerkern über die Schulter und in die Töpfe. 32 Stationen hat Hoffmann allein im Wittelsbacher, Dachauer und Schrobenhausener Land besucht, bei Erzeugern halt gemacht und leckere Rezepte gesammelt. 23 Cafés, Gasthöfe, Märkte, Fisch-Räuchereien und Hofläden stammen aus der Ammersee-Region, wo die leidenschaftliche Köchin mittlerweile wohnt.

In Inchenhofen hat Hartmann bei drei Spargelhöfen und dem Kürbisproduzenten Anton Lohner vorbeigeschaut. Im Raum Augsburg und Friedberg aß sie unter anderem im Gasthof zum Schloss in Stätzling sowie bei den Lokalhelden und den Tafeldeckern in Augsburg. Das Buch ist jahreszeitlich gegliedert und gibt einen breiten Abriss der vorgestellten Genussregionen wieder - mit Rezepten, Interviews, Gastronomie- und Ausflugstipps.

Heike Hoffmanns Buch „Ammerseerenke und Zwetschgendatschi” ist im Wißner-Verlag erschienen, es umfasst 217 Seiten und kostet 32,50 Euro; ISBN 978-3-95786-139-9.


Von Thomas Winter
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