Zuvor hatte Strohmayr ihren Rechenschaftsbericht abgegeben. Sie bedankte sich bei der Landkreis-SPD: „Ihr habt mich in den vergangenen 15 Jahren politisch und privat begleitet und unterstützt”. Sie schätze ihre Mitstreiter besonders, da viele von ihnen Politik im Ehrenamt machten. Im Landkreis habe die SPD einiges vorangebracht, wie zum Beispiel das Gymnasium in Mering, den Auf- und Ausbau bedarfsgerechter Kitas und der Einrichtung von Ganztagsschulen. Im Sinne der Inklusion sei eine Kreuzung behindertengerecht ausgebaut worden.

Strohmayr bedankte sich ausdrücklich bei den ASF-Frauen und den Aktiven der Arbeiterwohlfahrt. Sie erinnerte an die vielen Veranstaltungen, unter anderem zum Thema Hebammen. Ihre Praxistage in der Altenpflege hätten bleibenden Eindruck bei ihr hinterlassen.

Zum Direktkandidaten für den Bezirkstag wurde Bernd Müller gewählt. Allerdings musste er zwei Gegenstimmen hinnehmen. Der 51-jährige Jurist ist seit 1996 Bürgermeister von Bobingen. Eines seiner politischen Steckenpferde ist die Gesundheitspolitik. Aus diesem Grunde kandidiert er für den Bezirkstag, das „Sozialparlament”. Im Landkreis Augsburg steht er auf der Liste. Umgekehrt macht es Merings Bürgermeister Hans-Dieter Kandler. Dieser kandidiert im eigenen Landkreis auf der Liste und im Landkreis Augsburg als Direktkandidat.