Auch das vergangene Jahr sei stark von der Asyl-Frage geprägt gewesen, und es sei eine weitere Vollzeitstelle gemeinsam mit der Diakonie und dem Roten Kreuz eingerichtet worden. Im Landkreis gebe es momentan zwar keine Zuzüge, dennoch könne nicht damit gerechnet werden, dass keine Flüchtlinge nachkommen würden, so Reimann.

Der sozialpsychiatrische Dienst sei letztes Jahr mit einer Teilzeitstelle erweitert worden, eine weitere Teilzeitstelle kommt auch in diesem Jahr hinzu, da die Nachfrage steigt. In Friedberg wurde ebenfalls beim Personal aufgestockt: Das Bürgernetz wurde mit einer Teilzeitstelle erweitert, so dass neben den ehrenamtlich Tätigen das Netzwerk weiterhin ausgebaut werden und die Lebensqualität im häuslichen Bereich vieler Friedberger verbessert werden kann. Besonders froh ist der Caritasverband Aichach-Friedberg über den Ausbau im Bereich der Hospizarbeit, die in enger Zusammenarbeit mit dem ambulanten St.-Afra-Hospiz erfolgt. Dazu findet am kommenden Sonntag, 22. Oktober, der Festgottesdienst zum 20-jährigen Bestehen des St.-Afra-Hospiz in der Aichacher Stadtpfarrkirche statt.

Das Platzproblem dränge noch immer, dennoch sei es möglich gewesen, die Räumlichkeiten über der Tafel auszubauen und auch ein neuer Wartebereich für die Tafelbesucher würde in einigen Wochen fertiggestellt werden. Durch einen Umzug in ein neues Gebäude in Mering sei ebenfalls mehr Raum für unter anderem die Hospizmitarbeiter, aber auch für die Suchtambulanz geschaffen worden.

Nach Reimanns Worten zeige sich, dass besonders im psychiatrischen Bereich die Nachfrage stetig steige. In seinen Augen ist das eine große Herausforderung für den Sozialstaat.

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