Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.05.2017 12:00

Schmeck und Schmackofatz: Streetfoodmarkt in Aichach

Mampfen, was das Herz begehrt.  Der Streetfood-Markt entpuppte sich bei Kaiserwetter als Publikumsmagnet. Im Herbst soll er in eine neue Runde gehen.
Mampfen, was das Herz begehrt. Der Streetfood-Markt entpuppte sich bei Kaiserwetter als Publikumsmagnet. Im Herbst soll er in eine neue Runde gehen.
Mampfen, was das Herz begehrt. Der Streetfood-Markt entpuppte sich bei Kaiserwetter als Publikumsmagnet. Im Herbst soll er in eine neue Runde gehen.
Mampfen, was das Herz begehrt. Der Streetfood-Markt entpuppte sich bei Kaiserwetter als Publikumsmagnet. Im Herbst soll er in eine neue Runde gehen.
Mampfen, was das Herz begehrt. Der Streetfood-Markt entpuppte sich bei Kaiserwetter als Publikumsmagnet. Im Herbst soll er in eine neue Runde gehen.

Frische Zutaten, noch frischere Ideen - auf diesen Nenner lässt sich wohl der neueste Trend im Fast-Food-Bereich bringen. Streetfood hat mit der schnellen Currywurst nichts gemein. Schnell geht es zwar nach wie vor, was auf den Teller kommt, entspringt indes aber der Kreativität der Truck-Köche. „Schmeck” lautet die Zauberformel der Trend-Jünger. „Es ist halt was Besonderes”, entfuhr es etwa Matthias Appel aus Hollenbach beim genüsslichen Biss in den Pulled-Pork-Burger, während nebenan Michi und Gisi aus Freising ihren eigenen Gemüsewrap „rockten” - Rock the Wrap, der Name des Standes war Programm. Über den gesamten Stadtplatz verteilt zog sich die urig bayerisch-kanadische, wohl-geschärfte indische, italienische sowie türkische Schlemmermeile und sorgte für eine regelrechte Qual der Wahl. Soll es nun ein Stück Bergkäse aus Österreich sein, oder doch ein Wildsauburger aus dem grünen Tann? Vielleicht zuerst ein Angus-Beef mit Süßkartoffeln und als Nachspeise eine Tüte aus der Eiswerkstatt?

Über das bunte Bild und den Zulauf freute sich Andreas Ulrichs, der die Sause organisiert hatte und zum 40. Geburtstag der Aga zum Tanz in den Mai ins Boandlbräu-Zelt bat. Zuvor galt es, gemeinsam mit den Ehrengästen den Spargelmarkt zu eröffnen. Während die Aichacher Stadtmusikanten bei - etwas windigem - Kaiserwetter weiß-blaue Musik anstimmten, führte Spargelkönigin Isabella Fischer unter anderem Bürgermeister Klaus Habermann und die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Simone Strohmayr und Herbert Woerlein gemeinsam mit Paul Gamperl vom Waglerhof aus Ainertshofen in die Geheimnisse des Stechens von königlichem Gemüse ein. Erfolgreich waren sie allesamt - mehr oder weniger zumindest, wie Gamperl bei der Begutachtung der „Ernte” gewohnt amüsant erläuterte. Von einem weiteren „Supersonntag” sprach Bürgermeister Habermann mit Blick auf den stetig anwachsenden Besucherstrom.

Das Programm hatte es tatsächlich in sich. Nebst dem kulinarischen Angebot in bisher in Aichach wohl kaum gesehener Vielfalt, konnten die Gäste in den geöffneten Geschäften einkaufen, die Kunstmeile abmarschieren oder sich mit ihren Kindern einfach nur mal amüsieren. Nebst dem Märchenzelt war das nicht zuletzt am Tandlmarkt möglich. Dort hatte das Promotion-Team einer Molkerei ihren Verkostungs- und Erlebnisparcours aufgebaut und lockte mit einem Gewinnspiel. Profitiert hat dieser Marktsonntag letztlich aber auch vom Wetter. Nach trostlosen Tagen in den eigenen vier Wänden zog es die Menschen hinaus ins Freie. Eine Win-Win-Situation quasi. Chapeau! Bürgermeister und Aga freuen sich über „Supersonntag”


Von Robert Edler
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