Das neue Konzept der Wila, die seit 2003 zum achten Mal stattfindet, setzt darauf, diesen Kontakt noch besser zu ermöglichen. Die Konzentration auf eine Halle statt auf drei und der praktisch völlige Verzicht auf ein Rahmenprogramm sollen den „Marktcharakter” der Schau unterstreichen. Auch eine Messe müsse sich der Zeit und ihren Gegebenheiten anpassen und ihr Konzept stets überdenken, so die Begründung.

Für Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann ist die Wila aber auch die Gelegenheit für die Stadt, sich als attraktiver Wirtschaftstandort, sei es für den Handel, Kleinbetriebe oder den Mittelstand, zu präsentieren. Im interkommunalen Gewerbegebiet Acht300 kommen auch neue, große Unternehmen dazu, die Arbeitsplätze schaffen. Über 1000 neue Stellen sind in den vergangenen Jahren entstanden, und in Zukunft kommen noch einige dazu.

Gleichzeitig ist die Wila aber auch das Schaufenster für die Region, also das gesamte Wittelsbacher Land. Stadt und Landkreis sind mit Ständen ebenso vertreten wie Organisationen, Einrichtungen und Behörden. Feuerwehr und Polizei haben ebenso ihren Platz wie die Partnerstädte oder die Kreisverkehrswacht.

Auch diese Aussteller sind da, um in Kontakt mit den Bürgern zu kommen und mit ihnen Gespräche zu führen.

Für Landrat Dr. Klaus Metzger ist die Wila ein Ort, wo „wir alle zusammen diese Region repräsentieren”. Eine Region, die praktisch keine Arbeitslosigkeit kenne und auch sonst gut dastehe. Das wird sich wohl auch in Zukunft nicht ändern, im Gegenteil: Ein Schwerpunkt am Stand der Stadt Aichach ist die Neugestaltung des Burgplatzes in Oberwittelsbach, der durch die Landesausstellung 2020 eine nochmal neue Bedeutung gewonnen hat. „Wir werden alle davon profitieren”, sagte Metzger, die Ausstellung sei „ein Geschenk” für den Landkreis.

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