Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.02.2017 12:00

Anders als im Fernsehen

Seit Montag  ist das Buch von Guido Limmer im Handel erhältlich. In ihm „lösen” Chemiker, Biologen und Akustiker Mordfälle.	Foto: riva (Foto: riva)
Seit Montag ist das Buch von Guido Limmer im Handel erhältlich. In ihm „lösen” Chemiker, Biologen und Akustiker Mordfälle. Foto: riva (Foto: riva)
Seit Montag ist das Buch von Guido Limmer im Handel erhältlich. In ihm „lösen” Chemiker, Biologen und Akustiker Mordfälle. Foto: riva (Foto: riva)
Seit Montag ist das Buch von Guido Limmer im Handel erhältlich. In ihm „lösen” Chemiker, Biologen und Akustiker Mordfälle. Foto: riva (Foto: riva)
Seit Montag ist das Buch von Guido Limmer im Handel erhältlich. In ihm „lösen” Chemiker, Biologen und Akustiker Mordfälle. Foto: riva (Foto: riva)

Limmer war mehrere Jahre Leiter der Abteilung Kriminaltechnik des LKA in München, aktuell ist er Vizepräsident des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West. Anhand von 23 Fällen aus Bayern zeigt der Jurist die oft langwierige Suche nach winzigen Fasern oder Schuppen, die den Täter am Ende hinter Gittern bringen. Denn da, wo der Sonntagabend-Krimi endet, mit der Ergreifung des Täters, fängt die eigentliche Arbeit der Polizeitechniker oft erst an.

In der Realität sind es Mitarbeiter so unspektakulär klingender Abteilungen wie das Sachgebiet Urkunden und Papier oder das Sachgebiet Biologie, die den Täter schließlich überführen. Limmers Buch hat die Dramatik eines guten Kriminalromans, ist zugleich aber ein informatives Sachbuch. Bloß merkt man das kaum. Denn der Autor versteht es, sein Wissen sehr spannend zu verpacken. Und en passant werden die eigenen TV-Weisheiten über Fingerabdrücke und Schmauchspuren als Filmfiktion entlarvt.

Aus der weiteren Region greift sich Limmer drei Fälle heraus. Zum einen den Mord an einem Finanzbeamten, der in seinem Haus bei Erding erschossen wurde. Hinter der Tat steckten ein Mediziner und seine Lebensgefährtin aus Augsburg. Ebenfalls in Augsburg „spielt” die vorgetäuschte Ermordung eines 40-jährigen Selbstmörders.

Beim dritten Fall geht es um das grausame Verbrechen an zwei jungen Studentinnen. Ihre Leichen wurden im Nachbar-Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm gefunden. Der Täter: Ein entflohener Häftling, der bereits unzählige Verbrechen begangen hatte und längst wieder im Gefängnis saß, als die Leichen gefunden wurden.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 15. Februar 2017.


Von Thomas Winter
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