Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 09.02.2017 12:00

Leiche im Zahlinger Wald gefunden

Mit einer Hundertschaft  rückte gestern Vormittag die Polizei in Zahling an. Im Waldstück in Richtung Obergriesbach stießen die Beamten schließlich auf eine Leiche, bei der es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den seit Wochen vermissten Helmut Scheen handelt.	Foto: Johannes Heim (Foto: Johannes Heim)
Mit einer Hundertschaft rückte gestern Vormittag die Polizei in Zahling an. Im Waldstück in Richtung Obergriesbach stießen die Beamten schließlich auf eine Leiche, bei der es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den seit Wochen vermissten Helmut Scheen handelt. Foto: Johannes Heim (Foto: Johannes Heim)
Mit einer Hundertschaft rückte gestern Vormittag die Polizei in Zahling an. Im Waldstück in Richtung Obergriesbach stießen die Beamten schließlich auf eine Leiche, bei der es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den seit Wochen vermissten Helmut Scheen handelt. Foto: Johannes Heim (Foto: Johannes Heim)
Mit einer Hundertschaft rückte gestern Vormittag die Polizei in Zahling an. Im Waldstück in Richtung Obergriesbach stießen die Beamten schließlich auf eine Leiche, bei der es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den seit Wochen vermissten Helmut Scheen handelt. Foto: Johannes Heim (Foto: Johannes Heim)
Mit einer Hundertschaft rückte gestern Vormittag die Polizei in Zahling an. Im Waldstück in Richtung Obergriesbach stießen die Beamten schließlich auf eine Leiche, bei der es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den seit Wochen vermissten Helmut Scheen handelt. Foto: Johannes Heim (Foto: Johannes Heim)

Unter Federführung der Augsburger Kripo hatte eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei am Vormittag das zwischen Obergriesbach und Zahling gelegene Waldstück systematisch durchkämmt. Die Beamten wurden schnell fündig. Anhand der Kleidung deutet alles darauf hin, dass es sich um den Vermissten handelt. Damit würden Wochen der Ungewissheit für das ganze Dorf und die Familie des 82-Jährigen zu Ende gehen.

Am Sonntag, 8. Januar, war Helmut Scheen nach dem Mittagessen im Gemeinschaftshaus zum letzten Mal lebend gesehen worden. Spürhunde hatten die Fährte des alleine in seinem Haus am Zahlinger Ortseingang lebenden 82-Jährigen zurück bis zur Haustüre verfolgt. Dort endete die Spur allerdings plötzlich. Die Tür war verschlossen, auf dem Küchentisch lagen die Tabletten, die der Vermisste stets zuverlässig nahm. Mehrere Suchaktionen im Wald blieben erfolglos. Auch der Einsatz eines Hubschraubers samt Wärmebildkamera brachte keine neuen Erkenntnisse. Das hatte nach Einschätzung der Polizei mit der zu diesem Zeitpunkt extremen Kälte zu tun. Der Körper kühlt bei solchen Temperaturen sehr schnell aus. Die Minusgrade sorgten vermutlich auch dafür, dass die Hunde die Spur verloren.

Gut eine Woche nach dem Verschwinden Scheens hatte die Zahlinger Dorfgemeinschaft noch einmal eine ausgedehnte Suchaktion organisiert. Auch die blieb ergebnislos. Schließlich wurde der Fall von der Aichacher Polizeiinspektion an die Augsburger Kriminalpolizei übertragen, die nur auf besseres Wetter wartete, um weitere Aktionen zu starten. Heute war es dann schließlich soweit - es dauerte nicht lange, bis die Experten fündig wurden.


Von Robert Edler
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