Als Regisseurin konnte die Italienerin Gianna Formicone gewonnen werden, die unter anderem für das Augsburger „S'Ensemble” arbeitet und dort zuletzt mit großem Erfolg das Stück „Kunst” inszenierte.

Die Probenarbeiten für „Die Vögel” sind bereits in vollem Gange, wobei sich das Aichacher SanDepot wieder als großer Glücksgriff erweist. Die 19 Darsteller sind mit Feuereifer bei der Sache, wobei sich zu den altbekannten Mimen wieder einige neue Gesichter gesellten, die allerdings schon meist Bühnenerfahrung haben.

Aristophanes zählt zu den bedeutendsten Vertretern der griechischen Komödie. Zu seinen bekanntesten Werken zählt vor allem „Lysistrata”, das vom Aichacher Volkstheater 2006 aufgeführt wurde. In „Die Vögel” agieren einige schräge Vertreter dieser Spezies, die in ihrem Reich ihrer einstigen Macht und Größe nachtrauern. Da treten zwei Athener Luftikusse auf den Plan, die nach einem Ort suchen, an dem sie so leben können, wie sie es schon immer wollten. Sie überreden die Gefiederten, mit ihnen eine phantastische Stadt zu bauen, Wolkenkuckucksheim.

Doch sie haben die Rechnung ohne die Götter gemacht, die ein Stockwerk höher beheimatet sind. Kein Wunder, dass sich bald Interessenskonflikte anbahnen.

Wie die Sache ausgeht, kann das Publikum am 19. November erfahren, wenn sich der Premierenvorhang in der Aichacher TSV-Turnhalle öffnet, sowie in weiteren fünf Vorstellungen an den folgenden Wochenenden.

Einen kleinen Vorgeschmack erhält man allerdings schon bei der Aichacher Museumsnacht, wenn das Theaterensemble im SanDepot an der Donauwörther Straße einige Kostproben geben wird. Die Aufführungen sind am Samstag, 8. Oktober, und beginnen jeweils um 19.30 Uhr und 21.30 Uhr. Die gastgebenden Vereine, der Kunstverein Aichach und das Aichacher Volkstheater, sorgen für eine kleine Bewirtung. Im Rahmen der Veranstaltung kann auch die gleichzeitig laufende Kunstausstellung besucht werden. Es verkehrt wieder ein Shuttle-Bus.