Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.08.2016 12:00

Ein Stück Stadtgeschichte im privaten Hausgarten

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Die Botengasse ist eine überaus reizvolle Ecke der Aichacher Innenstadt, in der modernes Leben und historische Bausubstanz auf engstem Raum zusammentreffen. Bauen in der Botengasse war deshalb stets ein schwieriges Thema im Aichacher Stadtrat. Neben der Gratwanderung, sich den heutigen baulichen Anforderungen zu stellen, ohne die unter Ensembleschutz stehende Gasse optisch zu zerstören, ging es immer wieder um Belange des Denkmalschutzes. Das traf auch auf Elisabeth und Fabian Knoll zu. In einem ihrer beiden zusammengebauten alten Gebäude (Hausnummern 8 und 10) befanden sich Reste der historischen Stadtmauer. Dass sie erhalten werden müssen, war schnell klar, doch die Frage, wie das geschehen sollte, sorgte für ein jahrelanges Tauziehen.

In der ursprünglichen Bauvoranfrage aus dem Jahr 2011 waren zwei Neubauten anvisiert. Ein Wohnhaus direkt an der Botengasse, ein weiteres im nördlichen Grundstücksteil mit Zugang über die Prieferstraße. Letzteres steht längst und wird von der jungen Familie bewohnt. Dabei wollte das Paar zunächst eigentlich an der Botengasse bauen. „Wir konnten irgendwann aber nicht mehr warten. Wir wollten einfach mal bauen”, erzählen Elisabeth und Fabian Knoll mit Blick auf zahlreiche Gutachten, die immer wieder gefordert worden waren.

Mehr dazu lesen Sie in Ihrer Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG am 30. August 2016.


Von Robert Edler
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