Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 27.08.2016 12:00

Cousin und Cousine spenden Leben

Sie sind Cousin und Cousine   und haben jüngst über die DKMS Patienten eine Chance auf ein neues Leben gegeben: Tobias Stich aus Altomünster und Elisabeth Losinger aus Rohrbach. (gegeben: Tobias Stich aus Altomünster und Elisabeth Losinger aus Rohrbach.)
Sie sind Cousin und Cousine und haben jüngst über die DKMS Patienten eine Chance auf ein neues Leben gegeben: Tobias Stich aus Altomünster und Elisabeth Losinger aus Rohrbach. (gegeben: Tobias Stich aus Altomünster und Elisabeth Losinger aus Rohrbach.)
Sie sind Cousin und Cousine und haben jüngst über die DKMS Patienten eine Chance auf ein neues Leben gegeben: Tobias Stich aus Altomünster und Elisabeth Losinger aus Rohrbach. (gegeben: Tobias Stich aus Altomünster und Elisabeth Losinger aus Rohrbach.)
Sie sind Cousin und Cousine und haben jüngst über die DKMS Patienten eine Chance auf ein neues Leben gegeben: Tobias Stich aus Altomünster und Elisabeth Losinger aus Rohrbach. (gegeben: Tobias Stich aus Altomünster und Elisabeth Losinger aus Rohrbach.)
Sie sind Cousin und Cousine und haben jüngst über die DKMS Patienten eine Chance auf ein neues Leben gegeben: Tobias Stich aus Altomünster und Elisabeth Losinger aus Rohrbach. (gegeben: Tobias Stich aus Altomünster und Elisabeth Losinger aus Rohrbach.)

Eigentlich verdankt der Patient, dem Elisabeth Losinger geholfen hat, deren Freundin Mara Blaser seine neue Lebenschance. Die beiden jungen Frauen haben den Vorsatz, sich typisieren zu lassen, im Alltagstrubel immer wieder vor sich hergeschoben. Bis die Freundin vor drei Jahren die Initiative ergriff und zwei Wangenabstrichsets bei der DKMS anforderte. Überrascht war Elisabeth Losinger, als im Dezember 2014 Post von der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei gGmbH) kam, dass ihre Gewebemerkmale zu einem Patienten passen. Damit hatte sie nicht gerechnet.

Nach der Feintypisierung und einem umfangreichen Gesundheits-Check kam die Frage: „Sie sind die passende Spenderin für einen Patienten, sind Sie bereit dazu?”. Sie war bereit. Im Februar 2015 spendete sie peripher aus dem Blut Stammzellen im Klinikum Tübingen. „Die angekündigten Grippe-Symptome bei der Stimulierung der Stammzellbildung hab ich schon g'scheit gespürt”, erinnert sie sich. „Das war aber kurz darauf wieder vorbei. Geblieben ist das unvergleichlich gute Gefühl, jemanden die Chance auf ein neues Leben geschenkt zu haben”, sagt Elisabeth Losinger.

Zum Jahrestag der Spende im Februar 2016 erhielt sie die Nachricht, dass es „ihrem” Patienten gut gehe. Jetzt ist sie gespannt auf den Februar 2017. Denn nach zwei Jahren dürfen sich Patient und Spender kennenlernen, wenn beide dies möchten. Losinger würde den 48-jährigen Mann aus Kanada gerne kennenlernen, schließlich ist er jetzt ihr hundertprozentiger genetischer Zwilling.

Tobias Stich, der Cousin von Elisabeth Losinger, nutzte die Gelegenheit zur Typisierung an seiner Berufsschule in Dachau. Er ließ sich mit 279 Mitschülern mit einem Wangenabstrich bei der DKMS aufnehmen. Bereits im Oktober 2015 wurde er angeschrieben, dass seine Gewebemerkmale zu denen eines Patienten passen. Er spendete im März 2016 seine lebensrettenden Stammzellen ebenfalls peripher aus dem Blut für einen 49-jährigen Mann aus Großbritannien. Fünf Stunden harrte er im Sessel des Entnahmezentrums am Klinikum in Köln aus. Danach wartete schon der Kurier an der Tür, um die lebensrettenden Stammzellen nach Großbritannien zu bringen. Der angehende Bankkaufmann hofft nun auf gute Nachrichten von der Insel.

Die nächste Gelegenheit, sich bei der DKMS registrieren zu lassen ist am Sonntag, 18. September, im Rahmen des Pfarrfests in Ottmaring.


Von Ines Speck
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