Aktuell geht man von 20 regionaltypischen Sorten aus. Zehn davon sollen zur Erhaltung ihrer genetischen Eigenschaften in der Versuchsstation für Obstbau an der Hochschule Weihenstephan-Triersdorf in Schlachters gepflanzt werden. Baumschulen können dort Reiser zur Vermehrung beziehen. Für die beteiligte Kommunen ist das kostenlos.
Die Kartierung mehrerer tausend Obstbäume in den Kreisen Neu-Ulm, Augsburg-Land, Donau-Ries und Aichach-Friedberg wird vier Jahre dauern. Erfahrungen anderer Landkreise zeigen, dass das am Ende etwa 200 000 Euro kosten wird. Nach Abzug einer 60-prozentigen Förderung aus EU-Mitteln, entfallen auf das Wittelsbacher Land 20 000 Euro, verteilt auf vier Jahre.