Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 05.02.2016 12:00

Stadtnahes Wohnquartier auch für sozial Schwache

Die Stadt Aichach   will heuer Weichen für sozialen Wohnungsbau stellen. Verschiedene Grundstücke sind im Gespräch, ein heißer Kandidat scheint dabei das Areal zwischen Hit-Markt und ehemaliger Beck-Villa an der Franz-Beck-Straße zu sein (Wiese in der Bildmitte). Haupteigentümer ist die Eleonore-Beck-Stiftung. Dass es Gespräche mit der Stiftung gibt, bestätigte Bürgermeister Klaus Habermann auf Nachfrage, ohne näher auf Details eines möglichen Konzepts eingehen zu wollen. Das Thema wird demnächst den Stadtrat beschäftigen.	Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Die Stadt Aichach will heuer Weichen für sozialen Wohnungsbau stellen. Verschiedene Grundstücke sind im Gespräch, ein heißer Kandidat scheint dabei das Areal zwischen Hit-Markt und ehemaliger Beck-Villa an der Franz-Beck-Straße zu sein (Wiese in der Bildmitte). Haupteigentümer ist die Eleonore-Beck-Stiftung. Dass es Gespräche mit der Stiftung gibt, bestätigte Bürgermeister Klaus Habermann auf Nachfrage, ohne näher auf Details eines möglichen Konzepts eingehen zu wollen. Das Thema wird demnächst den Stadtrat beschäftigen. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Die Stadt Aichach will heuer Weichen für sozialen Wohnungsbau stellen. Verschiedene Grundstücke sind im Gespräch, ein heißer Kandidat scheint dabei das Areal zwischen Hit-Markt und ehemaliger Beck-Villa an der Franz-Beck-Straße zu sein (Wiese in der Bildmitte). Haupteigentümer ist die Eleonore-Beck-Stiftung. Dass es Gespräche mit der Stiftung gibt, bestätigte Bürgermeister Klaus Habermann auf Nachfrage, ohne näher auf Details eines möglichen Konzepts eingehen zu wollen. Das Thema wird demnächst den Stadtrat beschäftigen. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Die Stadt Aichach will heuer Weichen für sozialen Wohnungsbau stellen. Verschiedene Grundstücke sind im Gespräch, ein heißer Kandidat scheint dabei das Areal zwischen Hit-Markt und ehemaliger Beck-Villa an der Franz-Beck-Straße zu sein (Wiese in der Bildmitte). Haupteigentümer ist die Eleonore-Beck-Stiftung. Dass es Gespräche mit der Stiftung gibt, bestätigte Bürgermeister Klaus Habermann auf Nachfrage, ohne näher auf Details eines möglichen Konzepts eingehen zu wollen. Das Thema wird demnächst den Stadtrat beschäftigen. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)
Die Stadt Aichach will heuer Weichen für sozialen Wohnungsbau stellen. Verschiedene Grundstücke sind im Gespräch, ein heißer Kandidat scheint dabei das Areal zwischen Hit-Markt und ehemaliger Beck-Villa an der Franz-Beck-Straße zu sein (Wiese in der Bildmitte). Haupteigentümer ist die Eleonore-Beck-Stiftung. Dass es Gespräche mit der Stiftung gibt, bestätigte Bürgermeister Klaus Habermann auf Nachfrage, ohne näher auf Details eines möglichen Konzepts eingehen zu wollen. Das Thema wird demnächst den Stadtrat beschäftigen. Foto: Erich Hoffmann (Foto: Erich Hoffmann)

Dies bestätigte Bürgermeister Klaus Habermann im Gespräch mit unserer Zeitung. „Wir brauchen Wohnraum. Den hätten wir aber auch ohne Flüchtlinge gebraucht”, betont das Stadtoberhaupt. Dem dürfte Max Rössle, Geschäftsführer der Baugenossenschaft Aichach, uneingeschränkt zustimmen. Schon seit langem fordert er Aktivitäten der Kommune, um der steigenden Nachfrage nach günstigem Wohnraum gerecht werden zu können. Die Genossenschaft hat ihre Liegenschaften inzwischen renoviert, der Neubau weiterer Einheiten lässt sich aber ohne kommunale Unterstützung wirtschaftlich nicht darstellen. Zumindest das passende Grundstück müsste demnach zur Verfügung gestellt werden.

Kurzfristig ist man gerade dabei, im Bereich der alten Feuerwehrzentrale an der Martinstraße früher bereits genutzten Wohnraum zu reaktivieren, um erste Engpässe bei der Wohnungssuche für anerkannte Asylbewerber zu mildern.

Zwar verfügt die Stadt durchaus über mehrere stadtnahe Liegenschaften, doch die tragen fast durchgehend den Stempel „Filetstück” und sind Teil von Gedankenspielen der Stadtrats-Fraktionen. Das ehemalige San-Depot und das Neusa-Gelände etwa. „Das sind ungemein wichtige Grundstücke für die Stadtentwicklung”, führt der Bürgermeister aus und verweist zudem auf bisherige Nutzungen, für die man nicht so ohne weiteres Ersatz-Unterbringungsmöglichkeiten finden würde.

Mit im Rennen befindet sich das Grundstück an der Franz-Beck-Straße - zwischen Hit-Markt und ehemaliger Beck-Villa. Haupteigentümer des rund 15 000 Quadratmeter umfassenden Wiesengeländes ist die Eleonore-Beck-Stiftung (siehe auch Infokasten), die Stadt Aichach besitzt ein kleineres Miteigentum. Dort könnte man in Kooperation mit der Stiftung ein stadtnahes Wohnquartier mit sozialem Charakter beziehungsweise möglicherweise sogar als Mehrgenerationenprojekt schaffen. Immerhin ging es Stifterin Eleonore Beck einst neben dem Schutz bedrohter Tierwelt stets auch darum, alten Menschen die Einsamkeit zu nehmen.


Von Robert Edler
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