Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.07.2015 12:00

Ruhigeres Stadtfest

Wird das Stadtfest immer lauter?  Diesen Eindruck haben zumindest einige Anwohner. Eine Kompromisslösung soll nun für etwas mehr Ruhe sorgen.	Archivfoto: Nayra Weber (Archivfoto: Nayra Weber)
Wird das Stadtfest immer lauter? Diesen Eindruck haben zumindest einige Anwohner. Eine Kompromisslösung soll nun für etwas mehr Ruhe sorgen. Archivfoto: Nayra Weber (Archivfoto: Nayra Weber)
Wird das Stadtfest immer lauter? Diesen Eindruck haben zumindest einige Anwohner. Eine Kompromisslösung soll nun für etwas mehr Ruhe sorgen. Archivfoto: Nayra Weber (Archivfoto: Nayra Weber)
Wird das Stadtfest immer lauter? Diesen Eindruck haben zumindest einige Anwohner. Eine Kompromisslösung soll nun für etwas mehr Ruhe sorgen. Archivfoto: Nayra Weber (Archivfoto: Nayra Weber)
Wird das Stadtfest immer lauter? Diesen Eindruck haben zumindest einige Anwohner. Eine Kompromisslösung soll nun für etwas mehr Ruhe sorgen. Archivfoto: Nayra Weber (Archivfoto: Nayra Weber)

Denn nicht jeder freut sich auf das Stadtfest. Anwohner haben sich bereits vor einiger Zeit mit einer Unterschriftenliste an Bürgermeister Klaus Habermann gewandt. Sie forderten: leisere Musik, frühere Sperrstunde und weniger Wildpinkler.

Nicht in allen Punkten konnte die Stadt den Anwohnern entgegenkommen, doch durch zwei Gespräche mit den Anwohnern habe man die Problematik „inzwischen im Griff”, erklärte Bürgermeister Klaus Habermann gestern auf Rückfrage unserer Zeitung. Man konnte sich gemeinsam auf eine Kompromisslösung einigen. Kritikpunkt laute Musik: „Keine Disco-, sondern Livemusik” wollten die Anwohner hören, und das nicht zu lange, nicht zu viel, nicht zu laut. Auch Rudolf Kaas, Inhaber der Gaststätte Pino, in der Steubstraße teilt diese Kritik. Seinem Gefühl nach sei die „Partymeile” stetig gewachsen in der Vergangenheit. „Das Stadtfest wird immer lauter, die Gemütlichkeit geht dabei verloren”, findet er. Rudolf Kaas habe sich irgendwann gezwungen gesehen, da mithalten zu müssen, und habe selbst auch eine Bar vors Lokal gestellt. „Es kann nicht sein, dass einem diese Musik aufgezwungen wird. Wir könnten das nur noch mit einem Lautsprecher oder noch lauterer Musik übertrumpfen”, erklärt Kaas. Aber er habe nicht das Publikum für Bar und laute Musik, und genau das sieht er als großes Problem. „Ich habe wirklich nichts gegen Musik an sich und dass junge Leute feiern wollen, doch es kann nicht sein, dass das auch allen anderen aufgezwungen wird. Der Discobereich am Stadtfest sollte abgeschirmter stattfinden”, schlägt Kaas als Lösung vor. „Mittlerweile ist es ein Stadtfest für 16- bis 25-Jährige geworden. Kneipen wie unserer vertreibt man dadurch die Gäste. Ich habe mein Geschäft das ganze Jahr hier und ich finde, das muss auch etwas zählen.” Kaas geht es dabei also mehr noch als anderen Anwohnern um den Geschäftsaspekt. „Als Anwohner stört mich das Stadtfest nicht, wenn einmal im Jahr gefeiert wird. Aber als Wirt ist diese Entwicklung für mich ärgerlich.”

Lesen Sie den ganzen Artikel in der AICHACHER ZEITUNG.


Von Nayra Weber
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