Aichachs Stadtoberhaupt Klaus Habermann zeigte sich optimistisch, dass sich die Gemüter der Kritiker beruhigen und auch die Ängste vor den Windrädern legen werden. Auf dem Weg zur erforderlichen Energiewende müsse jeder seinen Beitrag leisten. „Ohne Energie kein Wohlstand”, fasste er zusammen und bezeichnete die Debatten der „großen Politik” etwa um die Stromtrassen als „beschämendes Drama”, das sich nicht fortsetzen dürfe. Aichach sei zwar im Bereich der regenerativen Energiequellen bereits gut aufgestellt, bei Windkraft indes herrsche derzeit noch Fehlanzeige. Gerade die Windkraft könne einen wesentlichen Beitrag zur Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und Atomkraftwerken leisten.
Dasings Zweite Bürgermeisterin Anne Glas und Sielenbachs Gemeindechef Martin Echter stießen in dasselbe Horn. Die regionale Nutzung des Windes sei ein weiteres Puzzleteil zu einer nachhaltigen Energieversorgung, so Glas: „Der Gewinn bleibt in der Region. Das schafft Akzeptanz.” Von einem richtungsweisenden Tag, der in die Geschichte eingehen werde, sprach Martin Echter, der sich wie Glas bei den Energiebauern für deren Durchhaltevermögen bedankte. Der Bau der Windräder sei ein Schritt nach vorne, „weg vom Atom und zu erneuerbarer Energie”, unterstrich der Bürgermeister, der sich stolz darauf zeigte, dass es aus dem Sonnendorf Sielenbach keinen einzigen Einwand gegen diese Maßnahme gegeben habe.
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