Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.05.2015 12:00

Eiskalt erwischt: Aichach braucht Kindergartenplätze

Die Stadtverwaltung  hätte sich die vorübergehende Unterbringung einer Kindergartengruppe im alten Feuerwehrhaus vorstellen können. Eine Mehrheit für die „Löschzwerge” gab es im Stadtrat allerdings nicht.	Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Die Stadtverwaltung hätte sich die vorübergehende Unterbringung einer Kindergartengruppe im alten Feuerwehrhaus vorstellen können. Eine Mehrheit für die „Löschzwerge” gab es im Stadtrat allerdings nicht. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Die Stadtverwaltung hätte sich die vorübergehende Unterbringung einer Kindergartengruppe im alten Feuerwehrhaus vorstellen können. Eine Mehrheit für die „Löschzwerge” gab es im Stadtrat allerdings nicht. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Die Stadtverwaltung hätte sich die vorübergehende Unterbringung einer Kindergartengruppe im alten Feuerwehrhaus vorstellen können. Eine Mehrheit für die „Löschzwerge” gab es im Stadtrat allerdings nicht. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)
Die Stadtverwaltung hätte sich die vorübergehende Unterbringung einer Kindergartengruppe im alten Feuerwehrhaus vorstellen können. Eine Mehrheit für die „Löschzwerge” gab es im Stadtrat allerdings nicht. Foto: Robert Edler (Foto: Robert Edler)

Die Sachlage ist ebenso eindeutig wie verzwickt. Auf der einen Seite haben die Eltern inzwischen einen gesetzlichen Anspruch auf einen Kindergartenplatz. Ob sie die Karte ziehen und vor allen Dingen zu welchen Buchungszeiten, das lässt sich kaum planen. Anders gesagt: Die Kinderzahlen lassen sich statistisch erfassen, um theoretisch den Bedarf zu steuern, „aber nicht das Verhalten der Familien”, wie Hauptamtsleiterin Aurelija Igel formulierte.

Zumal die aktuelle Lücke 44 Kinder, sprich zwei Gruppen umfasst, und sich der allgemeine Trend zu immer mehr Kinderbetreuungsbedarf kaum ändern wird, war am Donnerstagabend im Stadtrat schnell klar, dass man wohl nicht um den Neubau eines Kinderhauses herumkommen wird.

Am Ende einer langen Debatte wurde mit 21:8 Stimmen ein Provisorium beschlossen, das Kindergartenreferentin Dorothea Krammer (SPD) vorgeschlagen hatte und von dem klar ist, dass man es nicht lange durchziehen wird können: Ein Gruppe wird in den Turnraum des Kindergartens an der Schulstraße einziehen, die zweite soll im Turnraum der Einrichtung an der Holzgartenstraße angesiedelt werden. Geturnt wird dann im Kinderhort beziehungsweise in der TSV-Halle.

Geprüft werden soll zudem auf Vorschlag von Lothar Bahn (Freie Wähler) und Hermann Langer (CSU), ob man möglicherweise nicht Raumkapazitäten in den Schulen in Griesbeckerzell oder Ecknach umfunktionieren könnte. Notlösung: Kinder ziehen in die Turnräume an der Holzgartenstraße und an der Schulstraße


Von Robert Edler
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