Die Verwaltung wird dadurch stark entlastet, und auch für die Eltern bietet es Vorteile. Bislang mussten sie jedes Kind zu jedem Programmpunkt einzeln anmelden. Sie erhielten für jedes Kind und jeden Programmpunkt eine schriftliche Bestätigung zugeschickt und mussten alles einzeln überweisen. Das neue Programm weiß automatisch, ob bei einem Angebot noch Plätze frei sind und schickt eine Anmeldebestätigung sowie Gesamtrechnung per E-Mail raus. Es kostet 300 Euro plus 290 Euro jährliche Lizenzgebühr.

Gutmann schlug vor, dass das Ferienprogramm grundsätzlich allen Kindern aus dem Gemeindebereich offen stehen sollte - auch solchen, deren Eltern es sich vielleicht nicht so einfach leisten können, den Nachwuchs für 95 Euro eine Woche ins Zeltlager zu schicken. Damit stieß er bei seinen Gemeinderatskollegen auf offene Ohren. Wer Probleme mit der Finanzierung hat, kann sich vertrauensvoll an die Gemeinde wenden.

Albert Gutmann arbeitet als Jugendbeauftragter eng mit dem Kreisjugendring zusammen. Dieser empfahl, er solle sich einen zweiten Jugendbeauftragten suchen, um alles bewältigen zu können. Auch dem stimmte der Gemeinderat zu. Cordula Boos wird sich zusammen mit Gutmann um die Jugend kümmern. Er hatte sie vorgeschlagen. Sie leitet die Kinderinsel (Reittherapie) und freut sich darauf, sich noch mehr einbringen zu können.