Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.10.2018 12:00

Nordumfahrung wartet auf Westumgehung

Dafür ist die Gemeinde in sogenannter kommunaler Sonderbaulast zuständig. Die Straße wird dann wieder vom Bauamt übernommen, die Gemeinde bekommt um die 80 Prozent der Kosten für Grund, Ausgleichsflächen und den Bau erstattet.

Stefan Scheckinger vom Staatlichen Bauamt legte den aktuellen Stand dar: „Wenn die Westumfahrung rechtssicher ist, machen wir mit der Nordumfahrung weiter.” Sie so ins Verfahren zu schicken, mache keinen Sinn. Sonst würde man in Mühlhausen weitere Probleme produzieren und müsste umplanen.

Manfred Klostermeier fragte nach der Mühlhausener Ortsdurchfahrt. Dass die in keinem guten Zustand ist, sah auch Scheckinger so: Der Hang rutsche sukzessive ab, es gebe keinen Radweg, Gehweg und Straße seien zu schmal. Man müsse sich klar werden, was man wolle und abstimmen, in welche Richtung es gehen soll - immer die Umfahrungen im Hinterkopf. „Es hängt davon ab, was wir mit der Straße machen wollen. Einfach schnell die Decke zu sanieren, sei vermutlich auch nicht zielführend, denn sollte danach doch ein breiterer Gehweg nötig sein, sei es schwer, dafür Mittel zu bekommen, ergänzte Christoph Eichstaedt vom Bauamt.


Verena  Heißerer
Verena Heißerer

Redakteurin

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