In Lobez erwartete die Gruppe ein interessantes und gut organisiertes Programm. Alle Gruppen wurden von Übersetzerinnen begleitet, so waren Sprachbarrieren kein Problem. Zusammengestellt hatten das Rahmenprogramm der Kulturamtschef Dariusz Ledzion mit dem örtlichen Partnerschaftskomitee, dem Bürgermeister Piotr Cwikla und dessen Berater Janusz Skrobinskii.

Für internationales Flair sorgten die zahlreich anwesenden Partner der Stadt Lobez aus Russland, Weißrussland, Moldawien, Schweden, Litauen, Estland, Serbien und aus Wiek auf Rügen. Die Delegationen waren jeweils mit ihren Orchestern angereist.

Aus Affing leistete die Blaskapelle „Da Oa und die andan” einen wichtigen Beitrag. Mit Folgen: Die Musiker wurden zur 60-Jahr-Feier des Blasorchesters Wiek auf Rügen eingeladen, das polnische Orchester aus Lobez ist an einem Orchesterprojekt mit Affing interessiert.

Bürgermeister Markus Winklhofer dankte den Mitgliedern des Partnerschaftskomitees, vertreten durch Lorenz Drexl und Hans Wünsch, und der Blaskapelle, die mit ihrem Engagement zu einem Verständnis über Sprachgrenzen hinweg beitrug. Die Bedeutung der Partnerschaft unterstrichen die polnischen Gastgeber mit einem festlichen Abendessen zusammen mit Delegationen aus allen Ländern.

Gottesdienst mit „Te deum” und beeindruckte die polnischen Gottesdienstbesucher mit der „Schwarzen Madonna”.

Müde, aber glücklich und mit vielen Eindrücken kehrten die Affinger Sonntagnacht zurück. Diejenigen, die ihre erste Reise nach Lobez unternommen hatten, waren von der Herzlichkeit und der großen Gastfreundschaft der polnischen Gastgeber beeindruckt.

Winklhofer resümierte, dass „alles bestens gelaufen und Affing durch die Besucher sehr gut repräsentiert worden sei”. Wünsch und Drexl freuten sich, dass die seit 20 Jahren währende Beziehung von Affing und Lobez erneuert worden war und wünschte sich, dass besonders Kinder und Jugendliche von ihren positiven Erfahrungen dieser Reise berichten.