Bürgermeister Markus Winklhofer rief die Geschichte der Schule in Erinnerung. Vor 50 Jahren, 1966, wurde das ursprüngliche Gebäude eingeweiht. Doch, wie Landrat Klaus Metzger betonte, ist eine Schule baulich niemals abgeschlossen. Während in den 60er Jahren in vier Klassenzimmern jeweils bis zu 45 Kinder unterrichtet wurden, sind heutzutage die Klassen kleiner, und deshalb benötigt man mehr Räume. In den 80er Jahren wurde die, so scherzte Winklhofer, „Keimzelle” um die Aula und die Mehrzweckhalle erweitert. An der Halle und der Schule wird schon seit 2011 wieder gebaut, vorrangig geht es um zeitgemäßen Brandschutz.

Bürgermeister Markus Winklhofer berichtete, man habe für den Erweiterungsbau mit rund 950 000 Euro kalkuliert. Auch wenn die Endabrechung noch nicht vorliege, so sei doch zu vermuten, dass man unter dieser Summe bleibe. Er versprach, die Kommune werde auch in Zeiten klammer Kassen ihre familienfreundliche Politik weiterführen.

Der Einweihungsakt wurde von zwölf Mädchen und Buben unter Anleitung von Peter Weber vom Musikverein Aindling sowie Musiklehrer Leonardo Dianori umrahmt, die die Bläserklasse bilden. Den Segen erteilten den neuen Räumen Affings Pfarrer Max Bauer sowie sein evangelischer Kollege aus St. Lukas in Augsburg, Diakon Christian Achberger. Bürgermeister Winklhofer dankte besonders Schulamtsdirektorin Ingrid Hillenbrand, Rektor Karsten Weigl, den Hausmeistern Michael Lichtenstern sowie dessen Vorgänger Johann Utz und den Reinigungsfrauen für die gute Zusammenarbeit. Geschätzte Kosten von 950 000 Euro werden wohl nicht erreicht